Beim diesjährigen Nordbayerischen Musikcamp vom 11. – 16. Juni 2019 im CVJM-Feriendorf verflog die Zeit wie im Flug… Sechs Tage lang erwartete 116 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 15 Jahren aus Mitgliedsvereinen des Nordbayerischen Musikbundes ein buntes Programm: Neben dem gemeinsamen Musizieren bot sich den jungen Musiker:innen bei Gruppenspielen, Workshops, einem Ausflug und abwechslungsreichen Abendprogrammen Gelegenheit, mit musikbegeisterten Gleichaltrigen in Kontakt zu kommen, alte Freundschaften zu pflegen oder neue zu knüpfen. Und am Ende der Woche fiel der Abschied gar nicht leicht… Aber es gibt ja ein nächstes Mal :)
Ein Programm voller Highlights
Mit Instrument und Notenmappe unterm Arm begaben sich die Teilnehmenden jeden Tag zu den musikalischen Proben. Die Orchesterleitung lag in diesem Jahr bei Dominik Thoma, unterstützt wurde er von den Dozenten Daniel Schnappauf, Frederik Heckel und Oliver Hummel. Zum krönenden Abschluss der Woche gab das große Camp-Orchester beim Konzert, zu welchem die Eltern – trotz Regenwetter – zahlreich erschienen waren, die einstudierten Werke zum Besten.
Aber auch außermusikalisch war beim Musikcamp 2019 wieder einiges geboten: Bei verschiedenen Workshops konnten die Teilnehmenden ihre kreativen, sportlichen oder handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. So wurden Armbänder und T-Shirts gestaltet, Fackeln gebaut, Marschieren geübt, Baseball gespielt oder verschiedene Tänze einstudiert. Bei Gruppenspielen und Abendprogrammen durften die Teilnehmenden in die Rollen der Zauberschüler:innen aus Harry Potter oder der Promis im Dschungelcamp schlüpfen und zusammen schwierige Aufgaben meistern. Eine persönliche Herausforderung bot sich den Teilnehmenden aber auch beim Besuch des Hochseilgartens am Volkersberg. Hier wurde der ein oder andere an seine eigenen Grenzen geführt – und konnte diese mit Unterstützung der Gruppe überwinden.
Musikcamp wird zum „Partyplanet“
Ein absolutes Highlight für alle Beteiligten war der Besuch von Roman und Andi, zwei Musikern der schweizer Band „Fäaschtbänkler“. Mit ihrer sympathischen Art brachten sie den jungen Musiker:innen einige ihrer eigenen Songs bei – und zeigten dabei auf, dass man auch ganz einfach ohne Noten musizieren kann, wenn man versteht, wie die verschiedenen Harmonien zusammenhängen.
Abends heizten die Jungs im Partyzelt so richtig ein: Mit der „Camp-Band“ gaben sie ein paar ihrer eigenen Songs wie auch so manchen Bierzelt-Klassiker zum Besten, brachten das Publikum zum Tanzen und den Boden zum Beben.
„Rundum-Sorglos-Paket“ beim Musikcamp
Dass auch jeder auf seine Kosten kam und sich rundum wohl fühlte, dafür sorgte nicht nur das abwechslungsreiche Programm sondern auch das leckere Essen, bei welchem auf Regionalität und beste Qualität – natürlich bio – geachtet wurde. Die beheizten Blockhütten sowie die Spiel- und Freizeitplätze auf dem Gelände des Platzes boten viele Beschäftigungsmöglichkeiten für Programmpausen und Rückzugsorte zum Ausruhen. Und so war der größte Kritikpunkt, dass das Camp nach einer Woche schon wieder vorbei sei und nicht noch länger ging.
Das Musikcamp ist das schönste Camp…
Doch was ist eigentlich das Besondere am Nordbayerischen Musikcamp? Das Programm? Die Gemeinschaft? Die tolle Atmosphäre? Eines ist sicher: Nicht nur die Teilnehmenden sondern auch das Engagement und der Einsatz vieler Ehrenamtlicher machen das Musikcamp zu dem, was es ist – eine unvergesslicher Woche voller musikalischer und außermusikalischer Highlights!
Der Kreativität und Motivation der 31 Betreuer:innen war auch in diesem Jahr keine Grenzen gesetzt. So planten sie bereits mehr als ein halbes Jahr im Vorfeld die Aktionen für das diesjährige Musikcamp, bereiteten in liebevoller Detailarbeit die Programmpunkte aus und zeigten selbst nach einer anstrengenden Camp-Woche keine Spur von Erschöpfung. Dafür ein großes DANKESCHÖN!
An dieser Stelle gilt unser Dank auch allen weiteren Helfer:innen, die zum Gelingen des Nordbayerischen Musikcamps 2019 beigetragen haben: dem Dozenten- und Küchenteam, Roman und Andi von der Band „Fäaschtbänkler“, dem Team des Feriendorfes Wildflecken sowie „Eva’s natürlich lecker“ aus Unterpleichfeld.
Mit freundlicher Unterstützung der Firma RhönSprudel und „Sparda macht’s möglich“